Erinnerung an Herbert Eberlein

Vereinsvorsitzender mit Leib und Seele

Herbert Eberlein wurde am 15.2.1986 zum Vorsitzenden der Freiwilligen Feuerwehr Diebach gewählt und blieb es bis zu seinem plötzlichen und viel zu frühen Tode am 26.4.1994. Seine Art, den Verein zu führen, sein persönliches Engagement und das, was er bei uns im Verein bewegt hat, haben dazu geführt, dass er bei uns unvergessen ist und in der Erinnerung der Feuerwehr immer einen Ehrenplatz behält.

Durch seine Initiative und durch seine Ideen entstand das heute so beliebte alljährliche Wein- und Federweißenfest, das wir weiterhin in seinem Sinne durchführen. Bei der Vorbereitung und Durchführung der Faschingsbälle der Feuerwehr setzte er sein ganzes Engagement ein, damit die Abende für die Gäste in bester Erinnerung blieben.

Von großer Bedeutung war für Herbert die Organisation von Vereinsausflügen, die er bis ins kleinste Detail plante. Bei der Auswahl der Ziele und der Sehenswürdigkeiten legte er sein Augenmerk darauf, dass es sich nicht nur um alltägliche Touristenziele handelte. Die Ausflugsfahrten waren für alle ein unvergessliches Erlebnis und es wird heute noch oft von ihnen erzählt.
 

Herbert Eberlein

Von großer Bedeutung war für Herbert die Organisation von Vereinsausflügen, die er bis ins kleinste Detail plante. Bei der Auswahl der Ziele und der Sehenswürdigkeiten legte er sein Augenmerk darauf, dass es sich nicht nur um alltägliche Touristenziele handelte. Die Ausflugsfahrten waren für alle ein unvergessliches Erlebnis und es wird heute noch oft von ihnen erzählt.

Herbert hat es verstanden, uns für seine Ideen zu begeistern, auch wenn er manchmal eigenwillige Entscheidungen traf. Bei diesen Entscheidungen war er jedoch stets um das Wohl der Wehr bedacht. Ich erinnere an die Zusage, 40.000 DM für unser Löschgruppenfahrzeug aus der Vereinskasse zu bezahlen. Heute sind wir stolz darauf, diesen finanziellen Kraftakt gemeistert, und so den Schutz der Bevölkerung verbessert zu haben und wir zudem  unseren Aktiven eine optimale Ausbildung und Ausrüstung gewährleisten können. Im Rahmen dieser Fahrzeugbeschaffung wurde von der Wehr in finanzieller Eigenleistung zusätzlich ein Atemschutzraum und Toilettenanlagen im Feuerwehrhaus eingebaut.
 

Nicht nur für die Feuerwehr setzte sich Herbert unermüdlich ein, sondern er war der Ansprechpartner aller Vereine von Diebach. Auch in der Kommunalpolitik der Stadt Hammelburg hat er viel bewegt. Er gehörte ab 1972 ununterbrochen dem Stadtrat an und war ab 1990 Ortssprecher von Diebach. Für seine Verdienste um die Stadt Hammelburg wurde er 1989 mit der Bürgermedaille ausgezeichnet. 1991 verlieh ihm das Bayerische Staatsministerium des Inneren die Dankurkunde für Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung.

Die Vorkommnisse bei der Abrechnung des Baugebietes Sturmiusberg ließen nach seinem Tod vorschnelle Urteile aufkommen und es wurde von Bereicherung der Vereine gesprochen. Nach Aufklärung der damaligen Geschehnisse ist dies jedoch eindeutig widerlegt worden. Es wurden durch Herberts Eigeninitiative, durch die enormen finanziellen Eigenleistungen der Vereine und durch die unzähligen geleisteten Arbeitsstunden der Vereinsmitglieder Werte geschaffen, die allen Bürgern zu Gute kommen. Das Andenken an Herbert kann in keiner Weise getrübt werden und wir werden ihn nie vergessen, denn sein ganzes Engagement und Handeln galt nur dem Wohle der Allgemeinheit, seinem Stadtteil Diebach und seinem Verein, der Freiwilligen Feuerwehr Diebach.